Die «Science Based Targets»-Initiative hat den ehrgeizigen Klimaaktionsplan von Volvo wissenschaftlich überprüft und bescheinigt dem Unternehmen, die Klimaziele bis 2040 zu erreichen.
Klimaneutralität ist für Volvo Cars kein Lippenbekenntnis, sondern das Ziel eines Aktionsplans, der bereits begonnen hat. Der im vergangenen Jahr eingeführte Klimaplan beinhaltet eine sukzessive Reduktion der CO2-Emissionen im gesamten Geschäftsbetrieb: von den Fahrzeugemissionen über die Herstellung bis hin zur Logistik. Mit gestaffelten Massnahmen soll die Klimaneutralität bis 2040 erreicht werden. Das bestätigt nun auch die «Science Based Targets»-Initiative (SBTI).*
Die unabhängige Organisation hat den Klimaaktionsplan von Volvo Cars wissenschaftlich überprüft und kam zum Schluss, dass die Bestrebungen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. Diese Klimaziele sehen vor, dass die Erderwärmung bis 2050 auf unter zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden soll.
«Als Mobilitätsanbieter sind wir Teil des Problems Klimawandel, aber wir können auch Teil der Lösung sein», erklärt Hanna Fager, Leiterin Corporate Functions bei Volvo Cars. «Wir haben die Verantwortung zu handeln. Deshalb hat die CO2-Reduzierung in unserem Unternehmen höchste Priorität. Die Validierung unserer Klimaambitionen durch die SBTI gibt uns die wertvolle Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»
Als ersten Schritt will Volvo Cars den CO2-Fussabdruck pro Auto über den gesamten Lebenszyklus hinweg bis 2025 um 40 Prozent senken. Des weiteren hat sich Volvo Cars umfassend der Elektrifizierung verpflichtet und bietet als einzige Marke in jeder Baureihe mindestens ein Plug-in-Hybridmodell an. Im ersten Halbjahr 2020 entfiel europaweit bereits fast ein Viertel aller Verkäufe auf die Plug-in-Hybridfahrzeuge. Damit war Volvo Cars laut dem Marktforschungsunternehmen IHS die Nummer eins bei Plug-in-Hybridfahrzeugen unter allen Premium-Marken in Europa. Bis 2025 soll die Hälfte des weltweiten Absatzes mit vollelektrischen Fahrzeugen bestritten werden, so dass in den kommenden Jahren die direkten Fahrzeugemissionen um 50 Prozent verringert werden.
Ausserdem soll eine 25-prozentige Verringerung der betrieblichen CO2-Emissionen pro Auto erreicht werden, einschliesslich der Emissionen aus Herstellung und Logistik sowie eine 25-prozentige Verringerung der CO2-Emissionen in der Lieferkette. Auch Recycling und Wiederverwendung von Materialien spielen eine wichtige Rolle, die den Verbrauch von wertvollen Rohstoffen verringern soll.
*SBTI ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Carbon Disclosure Project (CDP), dem Global Compact der Vereinten Nationen (UN), dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). In einem Validierungsprozess legt die SBTI fest, um wie viel und wie schnell die einzelnen Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, um die festgelegten Ambitionen zu erreichen.
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