Vier Freunde und ihr Volvo V70 2.5 AWD auf einer aussergewöhnlichen Reise: Die «Baltic Sea Circle» Winter-Rallye führte sie über 7500 Kilometer zum Nordkap und zurück – ein Abenteuer voller Herausforderungen, Pannen und unvergesslicher Momente.
Die «Baltic Sea Circle – Winter» ist keine Auto-Rallye, bei der es um Geschwindigkeit geht, sondern es ist vielmehr eine gutgelaunte Karawane aus altgedienten Fahrzeugen, deren Insassen ein unvergessliches Abenteuer erleben wollen. Und das erst noch für einen guten Zweck. Die 7 500 Kilometer lange Route von Hamburg zum Nordkap und wieder zurück dauerte 16 Tage.
Der Volvo V70 2.5T AWD: Perfekter Begleiter auf der Baltic Sea Circle Rallye
An der Winter-Rallye «Baltic Sea Circle» nahmen rund 120 Teams teil. Darunter auch die «The Guardians of the Moustaches» aka Fabian, Pino, Thomas und Till in einem Volvo V70 2.5T AWD teil, einem ausrangierten Einsatzfahrzeug der Thurgauer Kantonspolizei. «Der Allradantrieb, das grosszügige Platzangebot sowie Leistung, Komfort und Sicherheit passen perfekt zu unseren Ansprüchen, auch wenn das Auto beim Rallye-Start bereits 400 000 Kilometer auf der Uhr hatte.»
«Baltic Sea Circle» Rallye – eine Route voller Überraschungen
Die offizielle Route der «Baltic Sea Circle» Rallye führt von Hamburg entlang der Westseite Skandinaviens ans Nordkap. Zurück geht es auf der Ostseite durch Schweden. Zu den Bedingungen der Rallye gehört, dass man unterwegs kein GPS verwenden darf und keine Autobahn nimmt. Die Route ist über ein Roadbook grob vorgegeben.
Spenden für die Berghilfe: Mit dem Volvo V70 unterwegs für den guten Zweck
Obwohl bei der «Baltic Sea Circle» Rallye der Spass am Abenteuer im Vordergrund steht, hat die Reise einen karitativen Hintergrund. Mindestens 500 Euro müssen an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. «Uns ist es mit Unterstützung von Firmen- und Privatsponsoren gelungen, Spenden in Höhe von 3 000 Franken für die Movember Foundation und die Schweizer Berghilfe zu sammeln.»
Vor der Abreise war noch ein Service notwendig, bei dem das Fahrzeug auf die tiefen Temperaturen vorbereitet wurde: «Dabei hat uns Volvo Schweiz grosszügig unterstützt! Vielen Dank dafür.»
17. Februar, Schweiz – Hamburg: «Am Freitag Morgen fuhren wir in der Schweiz los, um am Abend in Hamburg einzutreffen, wo ein Willkommens-Event für alle Teilnehmenden stattfand. In Hamburg angekommen, gesellten wir uns mit den anderen rund 120 Teams zur Akkreditierung.»
18. Februar, Hamburg – Ryd: «Auf dem Parkplatz des Fischmarkt-Geländes, direkt an der Elbe, trafen sich alle Teilnehmenden mit ihren Autos zum Start der Rallye und bekamen das Roadbook ausgehändigt, das zuvor noch niemand gesehen hatte. Im Roadbook stand nicht nur grob die Route drin, sondern auch der Rallye-Codex, der unter anderem die Verwendung von GPS sowie auch die Benutzung von Autobahnen untersagte. Gar nicht so einfach, ohne beides aus einer Stadt wie Hamburg herauszukommen. Wir nahmen von Deutschland nach Dänemark die Fähre und fuhren dann über die Öresundbrücke nach Schweden. Von Malmö in Schweden ging es nach Ales Stenar, wo die erste Tages-Challenge auf uns wartete.»
19. Februar, Ryd – Hamra: «Der Plan, möglichst viele Kilometer bei Tageslicht zurückzulegen, scheiterte bereits am ersten Tag, da wir keine Frühaufsteher sind. Bei gutem Wetter und eisfreien Strassen kamen wir zügig voran. Bis wir merkten, dass wir in die falsche Richtung fuhren und den ganzen Weg wieder zurück mussten. Wir nahmen das Ganze aber mit Humor.»
20. Februar, Hamra – Vilhelmina: Die Strassen wurden ab Stockholm immer eisiger, der Schnee am Strassenrand immer höher. Der 4×4-Antrieb unseres Volvo V70 leistete aber tadellose Arbeit. Wir brachten ihn trotz schneebedeckten und vereisten Verhältnissen nicht aus der Ruhe.»
21. Februar, Vilhelmina – Bodø: «Je weiter wir Richtung Norden fuhren, desto schöner und abwechslungsreicher wurde die Landschaft. Von schneebedeckten Wäldern und gefrorenen Seen über karge Hochebenen zwischen Schweden und Norwegen bis hin zu fast schneefreien Fjorden, es sah überall aus wie in einem skandinavischen Reisekatalog. Als wir dachten, dass die Landschaft kaum noch schöner werden könnte, wurden wir auf den Lofoten eines Besseren belehrt. Die etwa 200 Kilometer nördlich des Polarkreises gelegene Inselgruppe war eine der Stationen, auf die wir uns am meisten freuten. Wir wurden nicht enttäuscht: Es hat uns schlicht aus den Socken gehauen.»
22. Februar, Moskenes – Offersoy: «Früh am Morgen, noch vor Sonnenaufgang, kamen wir mit der Fähre aus Bodø auf den Lofoten an. Wir entschieden uns, ans südliche Ende der Insel zu fahren, in ein Dorf mit dem Namen Å. Je weiter nördlich wir fuhren, umso länger dauerte die Dämmerung – der Horizont schimmerte in den schönsten Rot-, Lila-, Orange- und Blautönen. Die Szenerie mit den steil aus dem Meer ragenden, mit Schnee bedeckten Bergen, den verwunschenen Strassen und Brücken und den malerischen roten Häuschen am Meer war fast zu schön, um wahr zu sein.»
23. Februar, Offersoy – Mandalen: «Im Gegensatz zu den Tagen zuvor, war es heute recht bewölkt, um nicht schon zu sagen stürmisch. Gestern Abend haben wir auf den Lofoten eine Unterkunft gefunden, die uns sehr passend vorkam. Wir wussten nur ungefähr, wo die Unterkunft lag und so fuhren wir einfach drauflos. Als es langsam eindunkelte, schauten wir etwas genauer, wo wir eigentlich hin mussten, was sich wegen des GPS-Verbots als schwieriger entpuppte als zunächst geplant. Es dauerte noch weitere 40 Minuten, bis wir endlich am Ziel waren.»
24. Februar, Mandalen – Olderfjord: «Wir waren schon ein rechtes Stück über dem Polarkreis und vom Nordkap trennten uns nur noch wenige Hundert Kilometer. Die Polarlichter waren überwältigend. Die Vegetation wurde immer karger, was aber nichts an der Schönheit der Landschaft änderte.»
25. Februar, Olderfjord – Nordkap: «Normalerweise ist das Wetter im hohen Norden eher stürmisch, so dass die letzten Kilometer ans Nordkap meist im Konvoi hinter einem Schneepflug zurückgelegt werden müssen. Das Wetter hätte aber nicht besser sein können und so konnten wir die ganze Strecke bis zum nördlichsten Zipfel komplett unbegleitet zurücklegen. Zwischenbilanz für unseren Volvo V70: absolut zuverlässig.»
Gerade mal eine Woche, nachdem die Schweizer Truppe in Hamburg gestartet waren, standen sie nun tatsächlich am Nordkap. «Die Tatsache, dass die Sonne selbst am Mittag nicht wirklich hoch über dem Horizont stand, führte dazu, dass wir uns eigentlich den ganzen Tag in der Magic-Hour befanden – Hashtag nofilterneeded.»
Rückreise nach Hamburg, Ankunft am 5. März: «Wir verabschiedeten uns vom Nordkap und machten uns auf die Rückreise via Finnland, die Baltischen Staaten und Polen zurück nach Hamburg. Auf der Fähre zwischen Helsinki und Tallinn hatten wir Zeit, die letzten Tage Revue passieren zu lassen und stellten fest, dass wir auch in Stresssituationen nie den Humor verloren haben.»
«Es ist geschafft! Vom Start in der Schweiz haben wir insgesamt 8 500 Kilometer zurückgelegt – der Volvo V70 hat uns zuverlässig über die Ziellinie gebracht. Was wir in so kurzer Zeit alles erlebt haben, ist einfach unglaublich und wird uns sehr lange in guter Erinnerung bleiben.»