Das «Volvo Owners Meeting at the Arctic Circle» (VOMAC) stand lange auf Gregor Gubsers Wunschliste. Jetzt erfüllte sich der Präsident des Volvo Team Schweiz diesen Traum und reiste mit Christian Dietrich und ihrem Volvo V70 T6 4×4 zum Polarkreis – ein echtes Arktis-Abenteuer.
Seit Gregor vom winterlichen Volvo Treffen am Polarkreis gehört hat, will der Präsident des Fanclubs Volvo Team Schweiz ans Volvo Owners Meeting at the Arctic Circle (VOMAC). Jetzt sollte sein Traum wahr werden – zusammen mit Christian Dietrich, dem ehemaligen Vizepräsidenten des Volvo Team Schweiz. Das Wichtigste für die Reise ist der richtige Volvo. Die Wahl fiel auf Gregors Volvo V70 T6 mit Allradantrieb, Jahrgang 2014 – das perfekte Fahrzeug für eine Reise zum Polarkreis.
Winterexpedition mit dem Volvo V70 4×4: Warum Merinowolle ein Muss ist
Gute Kleidung ist auf einer Reise in den hohen Norden das A und O. Es beginnt bei der Unterwäsche: «Ich habe mit Socken und Thermowäsche aus Merinowolle sehr gute Erfahrungen gemacht», erzählt Gregor. Darum hat er für die Reise seine Bestände an langer Unterwäsche aufgestockt. Essentiell ist auch eine gute Jacke – Gregor schwört auf den Arctic Parka des schwedischen Herstellers Fjällräven – und eine warme Hose. «Da begnüge ich mich mit normalen Skihosen. Letztlich sind auch gute warme Schuhe unverzichtbar.» Dass sich die Investitionen in warme Kleidung lohnen, wurde Gregor wieder bewusst, als zu Jahresbeginn in Nordschweden neue Rekordtemperaturen von bis zu –43 °C gemessen wurden.
So bereiten sie den Volvo V70 4×4 für den arktischen Winter vor
Nicht nur die persönliche Ausrüstung musste zur Reise in den winterlichen Norden passen; auch der Volvo V70 T6 AWD sollte gut vorbereitet sein. Dazu zählen frisches Motorenöl, Kühlerfrostschutz bis –50 °C und eine gesunde Starterbatterie. Auch der Scheibenreiniger darf auf der Windschutzscheibe nicht in Sekundenbruchteilen gefrieren.
Da es in unseren Breitengraden nicht einfach ist, entsprechende Frostschutzmittel zu finden, verfolgt Gregor eine andere Strategie: «Ich fahre in der Schweiz mit einem Minimum an Reinigungsflüssigkeit los und kaufe vor Ort sobald möglich einen Reiniger, der bis –40 °C frostsicher ist».
Notfallausrüstung für den Volvo V70 4×4: Schneeketten, Schlafsäcke …
Nach dem Grundsätzlichen hat Gregor auch ein paar Notfall-Helferlein wie Schneeketten, Batterie-Booster und Schaufel eingepackt. Für den Fall, dass es gar nicht mehr weiter gehen sollte, hat Gregor auch noch zwei Schlafsäcke ins Auto gelegt, um die Insassen warmzuhalten, bis Hilfe eintrifft. «Das sind alles Nothelfer, die man hofft, nicht benutzen zu müssen», sagt Gregor.
Mit dem Volvo V70 4×4 auf der Route nach Schweden: Überfahrt und Abenteuer
Fünf Tagesetappen rechneten die beiden Fahrer für die Fahrt von Zürich nach Luleå. «Die ersten 850 Kilometer durch Deutschland gingen dank mehrheitlich trockenem Wetter und bei frühlingshaften Temperaturen flott voran. Mit dem Volvo V70 T6 waren längere Phasen mit 150 km/h entspannt zu fahren», zieht Gregor eine erste Bilanz. Nach knapp neun Stunden erreichen die beiden ihr Tagesziel im norddeutschen Wendland.
Nach zwei gemütlichen Tagen ging es weiter nach Kiel – eigentlich ein Katzensprung. «Die Fahrt hatte es dennoch in sich. Es regnete teilweise stark, und stürmischer Wind rüttelte heftig am Auto.» Für den nicht sonderlich seefesten Gregor keine schönen Aussichten für die bevorstehende Nacht auf der Fähre. «Der nächste Morgen stimmte schon viel versöhnlicher. Kurz vor der Ankunft in Göteborg, geschützt von den Schären im Kattegat, kündigte sich am roten Himmel der Sonnenaufgang an.» Kaum war die Fähre am Kai vertäut, rollte der Volvo V70 auf «heimischen» Boden – immerhin wurde er 2014 in Torslanda, ganz in der Nähe, gebaut.
Unterwegs auf dem Inlandsvägen – winterliche Herausforderungen
Auf dem «Inlandsvägen» führte die Route via Trollhättan, Amal und Karlstad nach Mora. «Eis und Schnee nehmen immer mehr zu», notierte Gregor in seinem Reisetagebuch. Nach rund 6,5 Stunden ist das Tagesziel erreicht; die Temperatur ist auf minus 4 Grad gesunken. «Langsam fühlte es sich nach Winter an», sagt Gregor.
Volvo V70 4×4 im Test: Wintertauglichkeit und Verbrauch
Der Volvo V70 T6 funktionierte tadellos und hatte sich mit gerade mal 8,4 Litern Benzin auf 100 Kilometer begnügt – nicht schlecht für ein Auto mit 329 PS und rund 2,2 Tonnen Betriebsgewicht samt Insassen und Gepäck.
Für Gregor und Christian wurde das Fahren immer anspruchsvoller, je höher sie in den Norden kamen. «Die Topografie zeigte sich hügeliger, die Strassen wurden kurviger und der Strassenbelag änderte sich von Kilometer zu Kilometer. Mal griffiger Asphalt, dann wieder Schnee bis hin zur geschlossenen Eisdecke.» So wechselhaft der Untergrund, so faszinierend präsentierte sich die Landschaft. «Nadel- und Birkenwälder säumten die Strasse und gaben immer wieder den Blick frei auf zugefrorene und schneebedeckte Seen und Flüsse.»
Wie bereits die Tage davor, konnte auch der dritte Tag in Schweden die frostigen Erwartungen nicht erfüllen. «Statt zweistellige Minusgrade, stieg das Thermometer im Lauf der Fahrt von Vilhelmina nach Luleå sogar auf 6 Grad über Null. Und das nur rund 100 Kilometer vom Polarkreis entfernt!»
Ankunft in Luleå: Der Volvo V70 4×4 am Polarkreis
Der Volvo V70 T6 hat seine beiden Fahrer Gregor und Christian sicher und zuverlässig nach Luleå gebracht, rechtzeitig zum Start des VOMAC (Volvo Owners Meeting at the Arctic Circle). Das nördlichste Volvo Treffen der Welt begann mit der Begrüssung der Organisatoren im Hotel. Insgesamt 55 Teilnehmende mit 29 Fahrzeugen sind aus ganz Europa nach Luleå angereist.
Volvo V70 4×4 am Limit: Eisballett auf gefrorenem See
Der nächste Höhepunkt stand bereits am nächsten Tag auf dem Programm. Nach knapp zweistündiger Fahrt von Luleå Richtung Norden trafen sich die Volvo Enthusiasten am Ufer eines kleinen, zugefrorenen Sees, auf dem ein präparierter Rundkurs markiert war. Nach einer Einführungsrunde durften sie die Strecke auf eigene Faust befahren. Während einige bereits nach wenigen Runden auf dem rutschigen Untergrund genug hatten, wollten andere nicht aufhören, die physikalischen Grenzen ihres Volvo auszutesten.
Zur letzteren Gruppe gehörte natürlich auch Gregor. «Es machte einfach höllischen Spass, mit über 80 km/h auf dem vereisten See zu fahren, um dann vor der nächsten Kurve abzubremsen und den richtigen Moment zu erwischen, um den nächsten Drift einzuleiten», berichtet der Präsident des Fanclubs Volvo Team Schweiz mit leuchtenden Augen.
Winterwetter und Sicherheitstipps für den Volvo V70 4×4
Am nächsten Morgen präsentierten sich die Strassen für den Volvo Konvoi schneebedeckt, nachdem es in der Nacht ein wenig geschneit hat und der Wind auffrischte. Für die Volvo Fans war auf dem Weg von Luleå in Richtung Jokkmokk höchste Konzentration gefragt; starker Wind rüttelte an den Autos und versetzte das eine oder andere Fahrzeug um ein paar Zentimeter. Hinzu kamen Schneeverwehungen auf der Strasse: «Von einem Moment auf den anderen wurde das vorausfahrende Auto vom stiebenden Weiss verschluckt», erzählt Gregor. Etwas südlich von Jokkmokk bog die Volvo Karawane schliesslich auf eine Nebenstrasse, die mit reichlich Neuschnee bedeckt war. «Ein wahres Winterwunderland», freut sich Gregor.
Volvo V70 4×4 trifft Polarkreis: BBQ im Schnee
Obwohl die Temperaturen für die Region und die Jahreszeit mit knapp unter null Grad sehr mild waren, trieb der starke Wind den Volvo Fans die Kälte ins Gesicht. «Es war der erste Tag, an dem ich froh um die guten Kleider war, die ich mitgenommen habe. Insbesondere die warme Unterwäsche sowie die dicke Kappe hatten sich bewährt», sagt Gregor.
Volvo V70 4×4 und der Sami-Markt: Ein Einblick in samische Kultur
Am Freitag stand der Besuch des Sami-Markts in Jokkmokk auf dem Programm. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um den ältesten Wochenmarkt der Welt. Der Markt bot unter anderem echte samische Handwerkskunst von Messern über Decken und Dekoartikel bis hin zu den obligaten Rentierfellen an.
Volvo V70 4×4 trifft Oldtimer-Fans am Polarkreis
An den letzten beiden Veranstaltungstagen war das Programm etwas lockerer und es bot sich die Gelegenheit, Luleå näher zu erkunden. Neben der evangelischen Domkirche lohnte sich auch ein Spaziergang zum Hafen, wo der Bottnische Meerbusen zugefroren ist – zum Vergnügen aller.
Volvo V70 4×4 auf der Ice Road: Ein echtes Wintererlebnis
Als weiteres einzigartiges Erlebnis war eine alternative Route, wo eine Fähre einen Fluss querte. Doch die Fähre war ausser Betrieb, weil sie im Eis feststeckte. Stattdessen konnten die Volvo direkt an der Fähre vorbei über den Fluss fahren. Ein kleines Stück echte «Ice Road»!
Fazit: Der Volvo V70 4×4 überzeugt beim VOMAC
Das VOMAC sowie die Hin- und Rückreise waren ein echtes Erlebnis. Gregor und viele weitere Teilnehmende sind überzeugt, dass sie auch beim nächsten «Volvo Owners Meeting at the Arctic Circle» (VOMAC) mit dabei sein werden.
Statistik
6 388 gefahrene Kilometer
566 Liter Bleifrei-Benzin insgesamt
8.9 Liter auf 100 Kilometer (Durchschnittsverbrauch)
2 Deziliter 0W30 Motorenöl