Seit 20 Jahren organisiert der Volvo Club Österreich in Kärnten das Fantreffen «Volvo Mania». Auch dieses Jahr wieder mit dabei: eine Delegation des Volvo Team Schweiz.
Als einer der grössten Volvo Fans der Schweiz war der Präsident des Volvo Team Schweiz dieses Jahr mit seinem Volvo V70 bereits am VOMAC, dem nördlichsten Volvo Treffen der Welt am Polarkreis. «Ein unvergessliches Erlebnis», wie Gubser von seinem Roadtrip schwärmt. Und dabei hat die Saison noch nicht mal richtig begonnen. Ein erster Pflichttermin im Frühling ist die «Volvo Mania», das Pfingsttreffen in Kärnten.
Die Volvo Mania ist ein Volvo Treffen, das der Volvo Club Österreich jeweils an Pfingsten organisiert. Es fand erstmals vor 20 Jahren statt. Das Treffen ist in erster Linie für Mitglieder des Volvo Club Österreich gedacht, steht aber auch anderen Interessierten offen.
Bereits zum fünften Mal mit dabei
Schon fünf Mal hat Gregor Gubser das Treffen besucht. Er war bisher mit verschiedenen eigenen Volvo Modellen nach Friesach gereist: vom Volvo 240 Turbo über den Volvo V90 bis hin zum Volvo V70R. Dieses Mal nimmt Gregor allerdings auf dem Copiloten-Sitz Platz – im nigelnagelneuen V60 T8 eAWD Polestar seines Zwillingsbruders Philip, dem Kassier des Volvo Team Schweiz.
Auf indirektem Weg nach Kärnten
640 Kilometer sind es vom Zürichsee nach Friesach in Kärnten. Dafür rechnet die Delegation des Schweizer Volvo Fanclubs rund acht Stunden. «Die Route führt via Feldkirch über den Arlbergpass und dann auf der Autobahn bis kurz nach Innsbruck. Von dort aus führt die Fahrt durchs Zillertal, über den Gerlospass ins Pinzgau, weiter durch den Tauerntunnel und schliesslich weiter auf Land- und Nebenstrassen nach Kärnten. Im sportlich straffen V60 sind die zum Teil prekären Strassenzustände gut zu spüren», sagt Gregor Gubser.
Familientreffen von Jung und Alt
Die «Volvo Mania» startet dieses Jahr in Villach und nicht wie üblich im Basis-Camp Friesach. Am Treffpunkt fahren alle möglichen Volvo Modelle vor: Vom Coupé über die Limousine bis zum Cabrio und Kombi ist alles vertreten. Nach dem ersten grossen «Hallo» geht es bereits los mit der ersten Ausfahrt in Richtung Italien nach Venzone. Gemeinsame Ausfahrten zu Sehenswürdigkeiten gehören zum Konzept der «Volvo Mania».
Ausfahrten auf Nebenstrassen
Obwohl alle Fahrer mit Roadbook und Navigationsgerät ausgerüstet sind, fahren die meisten im Konvoi. «Ein grosses Vergnügen, mitten in all den gehegten und gepflegten Volvo Fahrzeugen unterwegs zu sein», ist Gregor Gubser begeistert. Die Besonderheit der Ausfahrten: Sie führen wo immer möglich auf Nebenstrassen ans Ziel, fernab von Hauptverkehrsachsen. «Damit eröffnen sich immer wieder unerwartete Aussichten auf die wunderschöne Landschaft. Dazu zählt auch die Fahrt über den Pass «Sella Nevea» auf dem Weg zurück nach Österreich.»
Eine besondere Ehre
Der Fürstenhof in Friesach ist Dreh- und Angelpunkt der «Volvo Mania», wo die Autos mitten im Burghof parken dürfen. Am nächsten Morgen werden die Teilnehmenden sogar vom Bürgermeister willkommen geheissen, bevor es zur nächsten Ausfahrt geht.
Auf der vormittäglichen Ausfahrt, die auf Nebenstrassen zum Stift Griffen führt, erfüllt sich für Gregor Gubser ein Traum. Vor der Abfahrt fragte er Simon Zwahlen, ob er in dessen P1800S mitfahren könne. Die Antwort: «Aber natürlich.» Und nicht nur das: Gregor Gubser darf sogar selbst ans Steuer. «Es ist ein wahnsinniger Kontrast, nach der Fahrt in einem 2024er V60 den Oldtimer aus den 1960er-Jahren zu bewegen», erzählt Gubser und fügt an: «Es ist viel mehr Arbeit beim Lenken, dazu Kuppeln und Schalten. Auch die Bremsen brauchen noch echten Druck, was aber das Fahrerlebnis sehr viel intensiver macht. Vielen Dank dafür, Simon!»
Geschichte zum Anfassen
Am dritten Tag der Volvo Mania ist das Ziel die Burgruine Liebenfels. «Im 16. Jahrhundert war es eine herrschaftliche Burg, bevor sie verfallen ist, bis sie vor wenigen Jahren saniert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Der Burgpächter – der die Gruppe der Volvo Verrückten persönlich durch die Burg führt – wollte eigentlich den Bergfried nur zum Aussichtsturm umbauen. Im Zuge dessen stiess er aber auf immer mehr erhaltenswerte Bauwerke und betreibt nun ein Museum», weiss Gregor Gubser.
Siegerehrung mit Ritterspektakel
Eine Besonderheit des Treffens ist, dass das Organisationskomitee eine Fülle von Preisen an die Teilnehmenden vergibt. «Die Preisverleihung findet jeweils im Kellergewölbe des Fürstenhofs statt und wird von einem Ritter-Spektakel-Dinner mit viel Klamauk begleitet. Auch die Vertreter des Volvo Team Schweiz bekommen Preise: Philip Gubsers V60 T8 für den neuesten Volvo, der V60 Polestar von Manuel Wehrli (Vizepräsident) als Drittjüngster und der S60R von Andreas Heinrich wird vom Publikum für das zweitbeste Tuning ausgezeichnet.
Bilder/Videos: zur Verfügung gestellt, © Gregor Gubser, Simon Zwahlen