Das Verbrechen schläft nicht. Und ist auch im Winter unterwegs. Damit die Polizei das Böse auch auf Eis und Schnee zur Strecke bringen kann, müssen die Fahrerinnen und Fahrer von Blaulicht-Fahrzeugen das Verhalten auf Schnee und Eis ebenfalls trainieren.
Das Böse kennt kein schlechtes Wetter. So müssen Fahrerinnen und Fahrer von Polizeifahrzeugen jederzeit in der Lage sein, das Blaulicht-Fahrzeug auch in Extremsituationen zu beherrschen. Wie reagiert man richtig, wenn das Auto unter- bzw. übersteuert? Um wie viele Meter verlängert sich der Bremsweg auf Eis und Schnee?
Fahrtraining von Profis für Profis
«Bremsen, Ausweichen, Spurwechsel». Schon auf trockener Strasse ist ein solches Manöver nicht einfach, noch schwieriger wird es auf Eis und Schnee. Das muss trainiert werden. Professionelle Fahrinstruktoren geben den Polizistinnen und Polizisten nach einer theoretischen Einleitung einen praktischen Kurs auf einem präparierten Schnee- und Eisfeld.
Grenzen der Physik
Die Polizistinnen und Polizisten sind auf dem Trainingsgelände eingeladen, die Grenzen der Physik in einem sicheren Umfeld und unter Beobachtung von Fahrinstruktoren auszuloten. Bei der Volvo Winter Driving Experience in Blaulicht-Fahrzeugen von Volvo werden Vollgas-Starts, aber auch Notbremsungen durchgeführt sowie Ausweichmanöver trainiert.
«Räuber und Poli»
Beim Blaulicht-Winterfahrtraining werden verschiedene Szenarien geübt. Zum Beispiel eine Verfolgungsjagd, bei der ein Volvo XC60 ein fiktives Gangsterduo im Volvo S60 Polestar verfolgen muss. Die Fahrerinnen und Fahrer wechseln sich ab und lernen dabei die verschiedenen Vorteile der unterschiedlichen Modelle kennen. Und welches Fahrprogramm das beste ist, um den richtigen Driftwinkel hinzubekommen. Schnell sieht man, dass Vollgas nicht die beste Option ist, sondern ein paar kleine Eingriffe bereits genügen, um mit dem Blaulicht-Fahrzeug auf dem präparierten Eisfeld «Drift-Ballett» zu machen.
Bilder: zur Verfügung gestellt, © Jörg Rothweiler/IV-Verlag/Blaulicht