Von A wie Aluminium bis Z wie Zink: Noch nie war der Anteil an recyceltem Material höher als bei den neuen Elektro-Modellen von Volvo Cars.
Nachhaltigkeit ist tief in der Geschichte von Volvo verankert. Was als temporäre Lösung für die Rohstoffknappheit in den 1940er-Jahren begann, wurde zu einem der umfassendsten Sortimente von grunderneuerten Austauschteilen in der Automobilindustrie. Grunderneuerte Teile benötigen bis zu 85 Prozent weniger Rohstoffe und 80 Prozent weniger Energie als neue Teile.
«Volvo Cars verfolgt einen der ehrgeizigsten Klimapläne der Automobilindustrie. Dafür überdenken wir alles, was wir tun und wie wir es tun.», erklärt Anders Kärrberg, der bei Volvo Cars für die globale Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Heute werden alle Komponenten eines neuen Volvo Modells so entwickelt und produziert, dass sie nochmals oder sogar mehrfach zum Einsatz kommen.
Der Volvo EX30 ist beispielhaft für eine nachhaltige Produktion von Autos
Der neue EX30 ist so konzipiert, dass er am Ende seines Lebenszyklus zu 95 Prozent wiederverwertet werden kann. Schon bei der Herstellung wird recyceltes Material verwendet. So besteht rund ein Viertel des Aluminiums, das für die Herstellung des EX30 verwendet wird, aus Recyclingmaterial. Beim Stahl liegt der Anteil bei etwa 17 Prozent. Für die Sitze, Armaturen und Türverkleidungen kommt im Volvo EX30 eine breite Palette von recycelten und erneuerbaren Materialien zum Einsatz. Dazu zählen Denim, Flachs sowie eine Wollmischung, die rund 70 Prozent recyceltes Polyester enthält. Zudem können etwa 17 Prozent aller Kunststoffe im Volvo EX30 recycelt werden – der höchste Prozentsatz, der bei einem Volvo Fahrzeug bisher erreicht wurde.
Der Volvo EX90 ist auch bei der Nachhaltigkeit premium
Im neuen Volvo EX90 kommen so viele Kunststoffe aus der Kreislaufwirtschaft und biobasierte Materialien zum Einsatz wie nie zuvor. 50 Kilogramm wiegt der Anteil an nicht auf fossilen Rohstoffen basierenden Kunststoffen. Dazu gehören zum Beispiel die Fussmatten, die zum Teil aus Econyl®, einem Polyamid-Gewebe, das zu 100 Prozent aus recyceltem Nylon hergestellt wird, darunter auch alte, vom Meeresboden gesammelte Fischernetze.
Im neuen Premium-SUV kommt auch das innovative Material Nordico als Lederersatz zum Einsatz. Der weiche und leichte Stoff setzt einen neuen Standard für hochwertiges Innendesign: Er besteht aus Vinyl, recycelten PET-Flaschen und Kork sowie biologisch angebautem Material aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Schweden und Finnland. Gegenüber von echtem Leder reduziert sich der CO2-Fussabdruck um 70 Prozent und verursacht ausserdem kein Tierleid.
Kreislaufwirtschaft bei Volvo Cars
Um die Wertschöpfung möglichst lange zu erhalten, achtet Volvo Cars bereits vor der Herstellung von Bauteilen auf ihre Wiederverwertbarkeit. So entstehen Produktionskreisläufe, die zu deutlichen Reduktionen der CO2-Emissionen führen. Um wertvolles Material im Kreislauf zu halten, konnten im vergangenen Jahr 95 Prozent aller Produktionsabfälle recycelt werden – unter anderem 176 000 Tonnen Stahl, wodurch fast 640 000 Tonnen CO2 vermieden werden konnten. Das ist erst der Anfang: Bis 2025 will Volvo Cars sein Wiederaufbereitungsgeschäft mehr als verdoppeln. Mit der intensivierten Kreislaufwirtschaft können jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Ressourcen schonen und wiederverwenden ist auch finanziell interessant. Ab 2025 kann Volvo Cars dadurch jährlich eine Milliarde Schwedische Kronen (rund 109 Millionen CHF) sparen.