Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Kinder verdienen mehr als nur Schutz – sie verdienen Sicherheit, die speziell für sie gemacht ist. Ihre Anatomie ist einzigartig: Einen verhältnismässig grossen Kopf und eine noch schwache Nackenmuskulatur machen Kinder bei Verkehrsunfällen besonders verletzlich. Genau deshalb setzt Volvo seit über 60 Jahren auf massgeschneiderte Sicherheitslösungen, die optimal auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt sind.
Die Forschung zeigt eindeutig: Rückwärts gerichtete Kindersitze bieten den besten Schutz. Sie verteilen die Kräfte bei einem Unfall gleichmässig über Rücken, Kopf und Hals und minimieren so die Belastung auf empfindliche Körperregionen. Volvo empfiehlt daher, Kinder so lange wie möglich – idealerweise bis zu einem Alter von 4 Jahren – in rückwärts gerichteten Sitzen reisen zu lassen.
Sicherheit, die sich bewährt hat
Frontalaufpralle sind nicht nur die häufigste, sondern auch die schwerwiegendste Art von Verkehrsunfällen. Hier zeigen sich die klaren Vorteile eines rückwärts gerichteten Kindersitzes: Die Aufprallkräfte werden gleichmässig verteilt, wodurch die empfindliche Nackenpartie erheblich entlastet wird.
«Unsere Mission: kein Kind soll bei einem Unfall schwer verletzt werden – heute und in Zukunft.»
Diese lebensrettende Erkenntnis ist das Ergebnis von mehr als fünf Jahrzehnten intensiver Unfallforschung bei Volvo. Dieses Engagement hat Volvo nicht nur zu einem Pionier in der Kindersicherheit gemacht, sondern auch zu einem Unternehmen, das kontinuierlich neue Massstäbe setzt – sei es durch integrierte Sitzerhöhungen oder die Entwicklung innovativer Materialien und Sitzdesigns. Sicherheit ist kein Versprechen, das man leichtfertig gibt. Es ist eine Verantwortung, die wir ernst nehmen – jeden Tag.
Warum rückwärts gerichtete Kindersitze so wichtig sind
Bei einem Frontalaufprall wirken enorme Kräfte auf den Körper. Ein rückwärts gerichteter Kindersitz kann diese Kräfte so umleiten, dass sie gleichmässig über den gesamten Rücken, Kopf und Hals des Kindes verteilt werden. Dadurch wird die empfindliche Nackenpartie vor übermässiger Belastung geschützt.
Studien aus über 50 Jahren Unfallforschung bei Volvo bestätigen: Rückwärts gerichtete Sitze sind die sicherste Art, Kinder zu transportieren. Sie bieten nicht nur optimalen Schutz, sondern schaffen auch Vertrauen – für die Kleinsten und ihre Eltern.
Volvo ist der Pionier in der Kindersicherheit seit den 1960er-Jahren
Fakten zur Anatomie von Kindern
- Der Kopf eines Neugeborenen macht etwa 25% des gesamten Körpergewichts aus, während er bei Erwachsenen nur ca. 6% beträgt.
- Die Nackenwirbel und Muskeln von Kindern sind noch nicht vollständig entwickelt, was das Risiko von Verletzungen bei einem Aufprall erhöht.
Sicherer Übergang: Booster-Kissen für ältere Kinder
Wenn Kinder ihren rückwärts gerichteten Sitze entwachsen sind (meist ab 4 Jahren), empfiehlt Volvo die Verwendung eines Sitzkissens mit Gurtführung, bis das Kind 150 cm gross oder 12 Jahre alt ist. Diese Kissen erhöhen die Sitzposition und leiten den Sicherheitsgurt so, dass er über die stabileren Beckenknochen und nicht über den weichen Bauch verläuft. Volvo bietet in fast allen Modellen auch integrierte Sitzerhöhungen an, die sich nahtlos in den Innenraum des Fahrzeugs einfügen.
«Jährlich verunfallen rund 400 Kinder im Auto.
Jedes zweite Kind ist im Auto nicht richtig gesichert.»
Richtige Gurtführung
- Der Beckengurt sollte so tief wie möglich zwischen Hüfte und Oberschenkel verlaufen.
- Niemals sollte der Schultergurt unter dem Arm oder hinter dem Rücken verlaufen, er kann auch den Hals berühren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Unfallforschung und kontinuierliche Innovation
Volvo betreibt seit mehr als 50 Jahren umfangreiche Unfallforschung. Dank dieser Daten entwickelt das Unternehmen seine Kindersicherheitslösungen kontinuierlich weiter. Zu den aktuellen Innovationen zählen verbesserte Sitz-Designs und neue Materialien, die den Schutz bei Seiten- und Frontalaufprallen erhöhen.
Sicher reisen: Tipps für Kindersicherheit im Auto
Mit diesen einfachen, aber entscheidenden Tipps wird jede Fahrt sicherer:
So gehts richtig:
- Immer korrekt sichern: Auch bei kurzen Fahrten ist es wichtig, dass Kinder richtig angeschnallt sind.
- So lange wie möglich rückwärts gerichtet: der beste Schutz für Kinder bis mindestens 4 Jahre.
- Sicherheitsgurt eng anliegend: Entferne dicke Kleidung wie Jacken, damit der Gurt nah am Körper liegt.
Das solltest du zwingend vermeiden:
- Keine Kinder auf dem Beifahrersitz bei aktivem Airbag: Dies kann lebensgefährlich sein.
- Keine lose Sicherheitsgurte: Ein lockerer Gurt kann die Schutzwirkung erheblich reduzieren.
- Nie ohne geeigneten Sitz: Kinder unter 150 cm sind mit dem Standard-Sicherheitsgurt allein nicht ausreichend geschützt.
Häufige Mythen über Kindersitze
Rund um die Kindersicherheit im Auto kursieren viele Missverständnisse, die Eltern verunsichern können:
- Mythos 1: «Kinder mögen es nicht, rückwärts zu sitzen.»
Wahrheit: Die meisten Kleinkinder sind mit der Richtung ihres Sitzes zufrieden, solange sie bequem sind und gelegentlich Pausen machen können. - Mythos 2: «Der Sitz passt nicht in mein Auto.»
Wahrheit: Moderne Fahrzeuge sind mit ISOFIX-Systemen ausgestattet, welche die Installation von Kindersitzen erleichtern. - Mythos 3: «Rückwärts gerichtete Sitze sind schwer zu finden.»
Wahrheit: Sie sind mittlerweile in vielen Märkten erhältlich. In den nordischen Ländern gehören sie zum Standard.
Volvo – Sicherheit für jede Altersgruppe
Volvo setzt Massstäbe in der Kindersicherheit – nicht nur durch innovative Sitze, sondern auch durch umfassende Forschung und Entwicklung. Unsere Mission bleibt, dass kein Kind bei einem Unfall schwer verletzt wird – heute und in Zukunft.
Kindersitze: Was die neue Norm ECE R129 vorschreibt
Die TCS-Broschüre «Kinder im Auto richtig sichern» bietet eine hilfreiche Übersicht, welche Kindersitzart für welches Alter und welche Grösse geeignet ist. Mit der seit 1. September 2024 gültigen Norm ECE R129 wird neben dem Gewicht nun auch die Grösse berücksichtigt. Kinder bis mindestens 15 Monate müssen in rückwärtsgerichteten Sitzen gesichert werden – für besseren Schutz, da die Kräfte bei einem Aufprall gleichmässiger verteilt werden. Die Broschüre erklärt zudem, wann Babyschalen, rückwärtsgerichtete Sitze oder Sitzerhöhungen sinnvoll sind.
