Christian Scherrer hat ein spannendes Jahr vor sich. Als Teamleiter des Swiss Sailing Teams heisst das grosse Ziel «Olympia 2024». Bis es soweit ist, geniesst der Friend of Volvo seinen ersten Roadtrip mit dem XC90 Plug-in Hybrid.
Obwohl Christian Scherrer mit seinen Regatten auf den schönsten Meeren der Welt unterwegs ist, freute sich der Segelprofi auf eine Reise ganz besonders: «Mit meinem brandneuen Volvo XC90 Plug-in Hybrid in Denim Blue – mit Anhängerkupplung und allem, was das Seglerherz begehrt – habe ich im April meinen ersten grösseren Roadtrip gemacht – von Uerikon am Zürichsee durchs Mittelland nach Lausanne und dann über den Grossen Sankt Bernhard bis an den Gardasee. Diese Route fuhr ich noch nie.»
Keynote-Speaker im Olympischen Museum
Sein erstes Ziel, das Olympische Museum in Lausanne, steuerte der America’s-Cup-Gewinner 2003 als Keynote-Speaker an. «Bei diesen Vorträgen teile ich meine Erfahrungen aus dem Spitzen- sowie Segelsport und erkläre, was ein gutes Team oder gute Teamarbeit ausmacht. Ich zeige die Parallelen vom Sport zur Geschäftswelt auf und animiere die Zuhörenden, ihren eigenen persönlichen Transfer aus dem Sport für ihre Aufgaben und Herausforderungen im Berufsleben zu nutzen.»
Die Olympiade in Marseille
Die Reise ins Olympische Museum ist für den Friend of Volvo in diesem Jahr sehr speziell. «Als Teamleader des Swiss Sailing Teams freut es mich ganz besonders, da zu sein, weil wir diesen Sommer an den Olympischen Spielen in Paris bzw. für uns Segler in Marseille teilnehmen werden.»
Frühlingstraining am Gardasee
Nach dem Vortrag ging es für Christian Scherrer gleich weiter in Richtung Gardasee. «Mit meiner Firma Bluboats und dem Sailing Center am Tegernsee organisieren wir schon seit über zehn Jahren das Frühlingstraining am Gardasee für die Blu26-Bootsklasse. Die Blu26 ist ein 8 Meter langes Sportboot, das von mir mit dem Yachtdesigner Christian Bolinger konzipiert wurde und von Bluboats gebaut wird.»
Über den Grossen Sankt Bernhard
Weil Christian Scherrer unbedingt zum Training am frühen Morgen in Riva del Garda sein wollte, fuhr er die rund 500 Kilometer lange Strecke mehrheitlich in der Nacht. «Ich hatte mir zuerst überlegt, ob ich nach Brig soll und mit dem Autoverlad durch den Simplon. Ich habe mich dann aber doch für die Fahrt über den Grossen Sankt Bernhard entschieden. So ging es über den Pass nach Aosta via Mailand, Bergamo, Brescia zum Westufer des Gardasees, entlang der Gardesana Occidentale bis nach Riva del Garda, wo ich kurz vor drei Uhr morgens angekommen bin.»
Gardasee perfekt zum Segeln
Wo andere Urlaub machen, heisst es für den Profisegler Arbeit: «Nach einer kurzen Nacht traf ich mich am frühen Morgen mit den sieben Blu26-Teams aus Deutschland und der Schweiz zur ersten Trainingseinheit. Der Gardasee ist perfekt zum Segeln und für solche Trainings. Natürlich auch wegen der schönen Umgebung, dem feinen Essen und der Italianità. Wir organisieren das Training zusammen mit der Fraglia Vela Riva – einem der renommiertesten Segelclubs des Sees.»
Von Riva nach Castelletto
Ein Trainingstag ist bei den Teams jeweils ganz beliebt. Es handelt sich um ein Langstreckenrennen von Riva nach Castelletto und zurück. «Am Morgen weht jeweils der Nordwind, dann kann man mit dem Spinnaker von Riva den Gardasee hinuntersegeln. Nach dem Mittagessen dreht jeweils der Wind. Mit der Ora, dem Südwind, geht es dann wieder unter Spinnaker zurück nach Riva del Garda. Jedes Mal der Höhepunkt des Trainings.»
Und schon muss Christian Scherrer weiter – nach Hyères in Südfrankreich, wo er mit dem Swiss Sailing Team an den letzten Qualifikationsregatten für die Olympischen Spiele teilnimmt.
