Die Kochbuchautorin und Fotografin Nadia Damaso wertschätzt dieses Jahr die Schweiz besonders. Sie hofft, mit der Familie Velotouren machen zu können. Dass Grossanlässe abgesagt wurden, stört die Friend of Volvo nicht, da sie grosse Menschenansammlungen lieber meidet.
Wo willst du diesen Sommer deine Ferien verbringen?
Ich werde in der Schweiz bleiben. Natürlich nicht nur wegen der momentanen Situation und weil die Natur auch mal eine Pause, sprich weniger CO2-Ausstoss, verdient hat, sondern weil ich grosse Projekte für mein neues Buch vorhabe. Das heisst, dass ich viel Zeit in meinem neuen Kochstudio verbringen werde. Wenn ich Zeit finde, erkunde ich sicher auch etwas die Schweiz. Natürlich mit meinem geliebten Volvo XC40! Ich werde hoffentlich mit meiner Familie auch ein paar schöne Velotouren durch die Schweiz machen können. Oder schöne Wanderungen. Ich jogge zwar fast täglich um die 20 km, aber so weit kommt man da nicht.
Was ist dieses Jahr der grösste Unterschied zur «normalen» Ferienplanung?
Ich glaube, man wird sich bewusst, was man hier alles hat – man wertschätzt die Schweiz mehr. Ferien muss nicht bedeuten, ans andere Ende der Welt zu reisen. In der Schweiz gibt es so viele wunderschöne Ecken, die nur darauf warten, erkundet und bestaunt zu werden.
Bist du eine Spontan-Reiserin?
Eher eine Spätbucherin! Als ich letzten Dezember nach Bali und dann nach Hawaii reiste, hab’ ich den Flug nach Bali zwei Tage vor Abflug gebucht, die Hotels dann erst nach der Ankunft. Den Flug weiter nach Hawaii sogar erst einen Tag vor dem Abflug.
Bist du in der Ferienplanung frei?
Frei wie ein Vogel
Worauf muss man dieses Jahr besonders achten?
Dass man auch die lokalen und kleinen Geschäfte unterstützt. Sie machen den Charme und das Heimatgefühl im Land wirklich aus. Es sind die kleinen Dinge, die im Leben meist die grössten Auswirkungen haben. Deshalb ist es wichtig, bewusster mit Dingen, Mitmenschen und der Umwelt umzugehen, damit alles in einer Balance ist.
Wie stark beeinflusst die Absage von Grossanlässen deinen Sommer?
So gut wie gar nicht. Ich war in meinem Leben noch nie an einem Open-Air-Konzert. Ich wohne auch schon fast sechs Jahre in Zürich und bin noch nie wirklich in den Ausgang gegangen. Ich bevorzuge Treffen im kleinen Kreis und schätze es, wenn man gute Gespräche haben kann. Viele Leute auf einem Haufen, das ist gar nicht mein Ding; da fühle ich mich schnell etwas überfordert. (lacht)
Hast du einen guten Tipp, den man sich zu Herzen nehmen sollte?
In dieser speziellen Zeit nicht in die Angst verfallen, sondern alles als Chance sehen. Das, was uns im Leben am meisten weiterbringen kann, ist die Arbeit an einem selbst. Wenn man sich auch mal Zeit für sich, seine Emotionen, Gedanken, Wünsche nimmt und das Positive daraus zu ziehen versucht, dann kann man selbst grosse Sprünge machen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, es gibt nur das, was für einen selbst stimmt. Wenn man das für sich einmal herausgefunden hat, hat man anderen und anderem gegenüber nicht nur mehr Empathie, sondern man wertet weniger bis gar nicht mehr. Doch das geht nur, wenn man auf sich selber achtet. Eine natürliche, frische, nahrhafte und gesunde Ernährung spielt da natürlich eine grosse Rolle. Ich wünsche mir, dass die Menschen immer mehr merken, dass die Ernährung wortwörtlich unser Benzin ist. Ein Volvo fährt auch nicht mit Abwasser als Treibstoff. Deshalb sollten wir nur Sachen in unseren Körper geben, die uns auch Energie geben. Und eine gute Ernährung hat nicht nur eine positive Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf Geist und Seele.