Ein Beitrag aus der Serie «Skandinavien entdecken mit Volvo»
Sind es die Fackeln der Götter, verheissungsvolle Fischschwärme oder tanzende Geister? Heute hat man rationale Erklärungen für das Nordlicht – die Magie des spektakulären Lichterspiels bleibt.
Das Polarlicht – «norrsken» auf Schwedisch – fasziniert seit Anbeginn der Welt. Das Lichtspektakel, das es nur in der nördlichen Hemisphäre gibt, ist am besten in Schwedisch Lappland zu bewundern.
Schon die ersten Bewohner der nördlichen Hemisphäre hatten eine tiefe Ehrfurcht vor dem magischen Licht, das wie aus dem Nichts am nächtlichen Himmel auftaucht und dort mit bunten Lichtspielen die Betrachter hypnotisch verzaubert.
In Schwedisch Lappland haben die Ureinwohner bis heute höchsten Respekt vor dem Polarlicht. Schon den Kindern wird beigebracht, dass man beim Erscheinen der Lichter nicht schreien oder pfeifen darf.
Alle indigenen Stämme glaubten an einen überirdischen Ursprung für dieses Spektakel. In Nordamerika meinten die Ureinwohner, es handle sich um Götterfackeln am Himmel, die durch Flüstern angelockt werden können. In Südostasien gilt die Aurora Borealis gar als Fruchtbarkeitssymbol, was mitunter ein Grund dafür ist, warum die Reisedestination Schwedisch-Lappland bei jungverheirateten Paaren aus dieser Region so beliebt ist.
Die «Götterfackeln» sind zwar magisch anzusehen, die Erklärung für das Himmelsphänomen ist aber nicht mystischer Natur, sondern physikalischer. Das Nordlicht erscheint am arktischen Himmel, wenn geladene Partikel, die von der Sonne freigesetzt werden, im Sonnenwind die Erdatmosphäre erreichen und dann mit gasförmigen Partikeln kollidieren, die so unterschiedliche Farbtöne generieren.
Zu sehen ist die grösste natürliche «Lightshow» der Welt über Schwedisch Lappland noch bis etwa Ende März. Die beste Chance, das Nordlicht zu sehen, hast du von der Aurora Sky Station im Abisko Nationalpark aus.
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