Wer Äpfel liebt, der muss nach Kivik. Im südschwedischen Fischerdorf findet jedes Jahr im Spätsommer ein ganz besonderer Erntedank statt; das grösste Apfelfest Europas.
Eigentlich ist Schwedens Spätsommer ein einziges Erntedankfest. Im ganzen Land werden die Ernten zelebriert und ihre Gaben verspeist. In Kivik, einem südschwedischen Fischerdorf, findet jeweils Ende September das Fest zur Apfelernte statt.
Und zwar so, wie man es nur in der Region Österlen feiert, dem grössten Obstbaugebiet des Landes: Mit Bands, einem Markt und vielen Attraktionen wie einem gigantischen Apfelkunstwerk, das aus 70 000 Äpfel besteht, wird Kivik jedes Jahr zum «Big Apple» Schwedens. Was im Jahr 1988 als Erntefest im Zeichen des Apfels begann, ist zu einem fixen Termin im Veranstaltungskalender Schwedens geworden. So strömen bis zu 20 000 Besucherinnen und Besucher jedes Jahr zum «Äppelmarknad» ins südschwedische Hafenstädtchen.
Der grösste Markt des Landes
Kivik ist nicht nur wegen des Apfelmarkts bekannt, sondern auch wegen des «Kiviks marknad», der jeweils im Juli während drei Tagen stattfindet und rund 150 000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Übrigens: Der «Kiviks marknad» feierte 2022 den 400. Geburtstag.
PS: Kommt dir der Name «Kivik» bekannt vor?
Wer sich beim gemütlichen Lesen dieses Blogs gefragt hat, warum ihm der Name Kivik bekannt vorkommt: Womöglich sitzt du gerade darauf. Das grösste schwedische Möbelhaus hat eine Polstergruppen-Serie nach dem Hafenstädtchen in Skane benannt.
Titelbild: © Copyright 2022 Äppelmarknaden