Seit 2017 organisiert der Fanclub Volvo Team Schweiz für seine Mitglieder im Winter einen Ausflug ins Engadin. In Zernez können die Enthusiasten ihren Volvo auf Schnee und Eis am Limit bewegen – unter Anleitung von professionellen Fahrinstruktoren auf einem präparierten Trainingsgelände. Für den Präsidenten des Volvo Fanclubs ist es zugleich die beste Vorbereitung für eine ganz spezielle Reise.
Bereits zum sechsten Mal lassen die Mitglieder vom Volvo Team Schweiz in Zernez ihre Autos um Pylonen tanzen. Organisiert wird der Winter-Event vom Präsidenten des Fanclubs Volvo Team Schweiz, Gregor Gubser: «Ich war bereits früher Teilnehmer des TCS Winterfahrtraining-Angebots. Es gefiel mir so gut, dass ich dieses Erlebnis unbedingt mit anderen Volvo Enthusiasten teilen wollte. Anfangs wurde jedes zweite Jahr eine Gruppe mit zehn Teilnehmenden fürs Basis-Training gebucht. Da die Nachfrage von Jahr zu Jahr gestiegen ist, bieten wir nun jährlich jeweils zwei Kurse an.» Während eine Gruppe das Basis-Trainingsprogramm absolviert, können die erfahrenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Aufbau-Kurs absolvieren, bei dem die Übungen etwas anspruchsvoller sind und höhere Geschwindigkeiten gefahren werden.
Wie reagiert das eigene Auto auf Schnee und Eis?
Der Reiz des Trainings liegt für Gregor Gubser beim Fahren auf echtem Schnee und Eis. «Die Piste ist immer gut präpariert, präsentiert sich aber jedes Jahr, abhängig vom Wetter, etwas anders. Selbst am Trainingstag verändert sich der Untergrund. Dort, wo viele Autos driften, wird die Piste immer eisiger und glatter», weiss der Präsident vom Volvo Team Schweiz.
Es ist nicht nur die Piste, die das Training so interessant macht, sondern auch die vielseitigen Übungen. Beim Bremsen und Ausweichen oder auf dem Slalomkurs wärmen sich die Teilnehmenden auf und lernen die Reaktionen ihres Autos auf Schnee und Eis kennen. «Die Königsdisziplin ist der Handling-Parcours. Dabei gilt es, die rund ein Kilometer lange Strecke möglichst zügig zu umrunden. Natürlich stets innerhalb dessen, was sich die Teilnehmenden selbst zutrauen. Wer bei der Übung zur Kurventechnik gut aufgepasst hat, kann sich hier grosse Chancen auf Erfolg ausrechnen.»
Als Höhepunkt der Winter-Fahrveranstaltung, die der Fanclub Volvo Team Schweiz exklusiv für seine Mitglieder organisiert, findet am Schluss das «Hasenrennen» statt. Dabei fahren jeweils drei Autos gleichzeitig los, verteilt auf unterschiedlichen Startplätzen auf dem Parcours. Wer nach drei Runden zuerst wieder auf seinem Startplatz steht, hat gewonnen. Dabei ist nicht die Leistung des Fahrzeugs entscheidend, sondern das richtige Setzen von Bremspunkten, eine gute Linienwahl in Kurven und die Fähigkeit, auf drei zählen zu können. «Schon oft wurde der Sieg verschenkt, weil der Fahrer nach drei Runden nicht auf seinem Startplatz angehalten hat, sondern weitergefahren ist», erklärt Gubser.
Unterschiedliche Antriebsvarianten
Je nach Volvo Modell ist das Anfahren und Aufbauen von Geschwindigkeit auf glattem Untergrund sehr unterschiedlich. «Hier ist Allradantrieb oder Frontantrieb natürlich ein Vorteil. Dafür fällt es den Fahrerinnen und Fahrern mit Heckantrieb leichter zu driften.» Die verschiedenen Antriebsarten lassen sich bei den unterschiedlichen Teilnehmenden des Volvo Team Schweiz jeweils gut beobachten. Anders als bei der offiziellen Volvo Winter Driving Experience in Gstaad, wo mit den allerneuesten Modellen gefahren wird, nehmen die Mitglieder vom Volvo Team Schweiz mit ihrem eigenen Auto am Winter-Event in Zernez teil.
Auch dieses Jahr sind so ziemlich alle Modelle der letzten dreissig Jahre vertreten. Angefangen beim Volvo 240 mit Benzinmotor und Heckantrieb, über Modelle mit Frontantrieb wie der Volvo V40 sowie SUV-Modelle wie der Volvo XC90 mit Allradantrieb bis hin zur neuesten Modellgeneration mit Hybrid- oder Elektroantrieb. «Ich habe über die Jahre mit vier verschiedenen Modellen dieses Training absolviert: Volvo V90 (Heckantrieb), Volvo V70 I (Frontantrieb), Volvo V70R (AWD) und Volvo V70 T6 (AWD). Es war jedes Mal lehrreich und immer unterhaltsam.»
Gemeinsames Erlebnis im Zentrum
Spass auf der Piste und dabei erst noch einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten: Für die Mitglieder des Volvo Team Schweiz ist das gemeinsame Erlebnis aber fast noch wichtiger. «Es beginnt bereits bei der gemeinsamen Anreise aus dem Flachland, die in manchen Jahren wegen starker Schneefälle schon zum Training vor dem Training wurde», erinnert sich Gregor Gubser. Nach dem Begrüssungs-Apéro und einem Theorieteil am Vorabend des Fahrtrainings wird gemeinsam zu Abend gegessen. Nach einer erholsamen Nacht startet das Fahrtraining am nächsten Morgen. «Vielen von uns gefällt es hier oben so gut, dass die meisten eine Zusatznacht buchen, um nochmals einen gemeinsamen Abend geniessen zu können», sagt Gubser. «Zudem finden wir es sicherer, frisch erholt die Heimfahrt anzutreten, anstatt sich nach einem intensiven Tag nochmals mehrere Stunden hinters Steuer zu setzen».
Hauptprobe für den Polarkreis
Das diesjährige Winterfahrtraining hat für Gregor Gubser noch eine weitere Funktion. «Es ist für mich und meinen Volvo V70 quasi eine Hauptprobe», erzählt der Präsident des Volvo Team Schweiz. Gleich im Anschluss an den Winter-Event startet Gubser zu einem lang ersehnten Abenteuer: Er fährt mit seinem V70 ans Volvo Owner Meeting at the Arctic Circle (VOMAC). «Im Engadin sind die Temperaturen und Strassenverhältnisse ähnlich wie in Lappland».
Mehr zum Abenteuer in Nordschweden gibt es demnächst in unserem Blog.
Bilder: zur Verfügung gestellt vom Volvo Team Schweiz, © Gregor Gubser, Manuel Wehrli, Patrick Zürcher, Dominic Danuser, Markus Müller